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Geförderter Glasfaserausbau: Feierlicher Spatenstich bei der Firma Gözze

Am Montag, dem 7. Oktober 2024 fand wie geplant der feierliche Spatenstich für den geförderten Glasfaserausbau bei der Firma Gözze im Borghorster Gewerbegebiet statt.

Am Montag, dem 7. Oktober 2024 fand wie geplant der feierliche Spatenstich für den geförderten Glasfaserausbau bei der Firma Gözze im Borghorster Gewerbegebiet statt. Landrat Dr. Martin Sommer, Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer und Stadtwerke-Geschäftsführer Christoph Eckelmeier haben gemeinsam den Spaten angesetzt, um den Ausbau für Gewerbekund:innen ins Rollen zu bringen. So werden die letzten Versorgungslücken in den Steinfurter Gewerbegebieten geschlossen. An dem Termin ebenfalls beteiligt waren Breitbandkoordinator Ingmar Ebhardt vom Kreis Steinfurt, Vertreter der WESt mbH, der Bezirksregierung Arnsberg, Mitglieder der aconium GmbH, Stadtwerke-Mitarbeiter:innen Hanna Companie, und Markus Mensing, Vertreter der Firma Dinkhoff sowie der Presse. In den Räumlichkeiten der Firma Gözze konnten die Anwesenden den ersten sichtbaren Fortschritt begutachten: Ein zuständiger Mitarbeiter aus der IT präsentierte das Leerrohr, das bereits im Keller verlegt wurde.

Gut gerüstet für die Zukunft

Landrat Dr. Martin Sommer hielt eine Ansprache zum Stand der Dinge des Glasfaserausbaus in Steinfurt. Er lobte die bisherige Entwicklung und ist zuversichtlich, dass die geplanten Ausbaumaßnahmen bis August 2025 umgesetzt werden können. Auch Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer sieht Steinfurt bereit für die Zukunft und teilt die Freude über diesen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Vollversorgung.

Ingmar Ebhardt ist Breitbandkoordinator des Kreises Steinfurt und hat einige Fragen zum Glasfaserausbau in Steinfurt beantwortet. Laut ihm können sämtliche Anschlüsse in Gewerbegebieten gefördert werden, die noch keinen Glasfaseranschluss besitzen oder für die noch kein Glasfaseranschluss direkt am Grundstück in der Straße vorbereitet wurde. Bei dieser so genannten Homes-Passed-Versorgung ist für einen Anschluss nur noch die Erstellung eines Hausanschlusses erforderlich. Darunter fallen rund 90 Unternehmer:innen. Für das Projekt werden 145 km Glasfaserkabel auf einer Trassenlänge von gut 25 km benötigt, damit für jede Adresse Glasfaser bis mindestens an die Grundstücksgrenze und bei Bedarf bis ins Unternehmen verlegt werden kann.

Eine Investition in die Vollversorgung

Ingmar Ebhardt nennt auch ein paar harte Fakten: Das Projekt wird mit 660.495 Euro bezuschusst. Die Kosten für die öffentliche Hand setzen sich wie folgt zusammen: Der Bund übernimmt 50 Prozent, das Land 40 Prozent und die Stadt Steinfurt die verbleibenden 10 Prozent. Die Anschlusskosten für die Endkund:innen belaufen sich auf die laufenden Kosten für den Tarif, wenn auch ein Nutzungsvertrag abgeschlossen wird. Einmalige Kosten im Zuge des Ausbaus fallen hingegen nicht an. Ein Nutzungsvertrag ist jedoch keine Voraussetzung, um einen geförderten Hausanschluss zu erhalten. Diesen kann man sich auch ins Haus legen lassen, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Anträge für die Förderung bis nächsten Sommer möglich

Ingmar Ebhardt erklärt weiter: Wenn sich Kund:innen nicht bis zum Projektabschluss für einen Hausanschluss entscheiden, wird ein Glasfaserkabel direkt am Grundstück abgelegt. Ein Anschluss ist auch nach Abschluss des Förderprojekts jederzeit möglich, die Kosten für den Hausanschluss können dann aber nicht mehr bezuschusst werden. Das bedeutet aktuell Kosten von 2500 EUR für Hausanschlüsse mit einer Länge bis zu 30 Metern. Bis die Bauarbeiten im Sommer 2025 abgeschlossen sind, nehmen wir bei den Stadtwerken Anträge entgegen.

 

 

 

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